Kürzlich bin ich über den Track „Winterschlaf“ von Donato gestolpert. Toller Song mit toller Bridge. Wer ist also dieser Donato?
Laut Wikipedia kommt er aus Dortmund und hat seinen ersten raptechnischen Gehversuche in Hip-Hop-Formationen (Lyrische Dominanz, Lamythz) gemacht, bevor er 2005 auch Solo auf sich aufmerksam machte: „Damals wie heute“ hieß sein erstes Album. Ein Kollabo-Album namens „Mond-Licht-Schatten“ mit Inferno79 folgte ein Jahr später. Mit Inferno arbeitete er seitdem auch bei seinen weiteren Veröffentlichungen gern und oft zusammen.
Mit „Angst“ (2009) und „Enzo“ (2014) folgten in den kommenden Jahren noch zwei weitere Solo-Alben von Donato. Ein Rap.de Review aus 2010 beschreibt seinen Stil auf „Angst“ als „schwer und unverdaulich“, gleichzeitig wird ihm aber auch Talent und Gespür bescheinigt.
Die Schwere in seinen Tracks kann man nicht leugnen. Seine tiefe, gleichbleibende Stimmlage nimmt einen mit auf eine gedankenschwere Reise, die ich sehr spannend finde.
Gerade habe ich drei Tracks von ihm in meiner Underrated Deutschrap Playlist hinzugefügt.
Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.
Zusätzliche Infos zu DONATO:
Musikalische Heimat: Dortmund
Erwähnenswertes aus der Diskographie:
Anspieltipps:
„Der Ruhrpott ist unendlich“ (auf „Anarco“)
„Winterschlaf“ (auf „Enzo“)
„Elemente“ feat. Morlockk Dilemma (auf „Angst“)
Alben:
„Damals wie heute“ (2005)
„Mond-Licht-Schatten“ (mit Inferno79, 2006)
„Angst“ (2009)
„Enzo“ (2014)
„Anarco“ (2021)
Social Media:
Instagram: @donatorap
Photo by Junited Photography