Neben Gregpipe und (dem leider viel zu früh verstorbenen) Basic war er für mich die größte Entdeckung von „Feuer über Deutschland“: Liquit Walker
Auch wenn seine Anfänge im Freestyle- und Battle-Rap liegen (ob Out4fame, besagtes Feuer über Deutschland oder Rap am Mittwoch), überzeugt er mittlerweile auch auf seinen Releases durch starkes Storytelling und seine unverkennbare Stimme.
Zusammen mit Hammer & Zirkel veröffentlicht er 2010 „Two and a half Men“. Seine im nächsten Jahr folgende EP „Vergessen in der Gleichung“ ließ dann noch mehr aufhorchen. Den Track „Brudermorgana“ feiere ich bis heute.
Nachdem es mit dem eigenen Label „Disstrickt Musik“ nicht so richtig funktionieren will, schließt er sich 2012 Vega und damit „Freunde von Niemand“ an. Dort erscheint auch sein erstes sehr erfolgreiches Album „Unter Wölfen“, das u.a. durch Features mit Vega, Kool Savas oder Motrip glänzt. Für mich sticht „Bonnie Parker“ dennoch als bester Track hervor.
Eine richtige Labelheimat fand er in der Folge leider weder bei FvN noch bei Wolfpack. Sein zweites Studioalbum „Trümmerkönig“ (2017) veröffentlichte er deshalb wieder in Eigenregie und verzichtet dabei fast komplett auf Features. Lediglich Haudegen (aka Rilla) findet sich auf dem Titeltrack zur Unterstützung.
Dieses Jahr erschien mit „Königsdisziplin“ ein vielversprechender Track mit NNOC.
Hervorragende Berliner Schnauze in der Underrated Deutschrap Playlist!
Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.
Zusätzliche Infos zu LIQUIT WALKER:
Musikalische Heimat: Berlin
Erwähnenswertes aus der Diskographie:
Anspieltipps:
„Brudermorgana“ (auf „Vergessen in der Gleichung“)
„Bonnie Parker“ (auf „Unter Wölfen“)
„Trendresistent“ (2022)
Alben:
„Two and a half Men“ (mit Hammer und Zirkel, 2010)
„Vergessen in der Gleichung“ (EP, 2010)
„Unter Wölfen“ (2012)
„Trümmerkönig“ (2017)
Social Media:
Instagram: @liquitwalker
Photo by @marcusshootster
