GRIEZGRAM

Während die “Enter the Wu-Tang” Platte eine erste Faszination auf Griezgram auswirkte, infizierte ihn die Deutschrap Welle Ende der 90er vollends. 

Mit 16 Jahren erste Texte geschrieben und in unterschiedlichen Konstellationen bis zum 22. Lebensjahr der Kultur gefrönt. Neben in Eigenregie produzierten Tapes & CDs spielte dabei auch Graffiti eine maßgebliche Rolle.

Anfang 20 rückt dann der “Ernst des Lebens” mit Studium und Job in den Mittelpunkt. Doch die Leidenschaft bleibt und wird vor 1,5 Jahren wieder zum Leben erweckt. Er wird das Game nicht mehr verändern, aber zeigt mit beeindruckender Leidenschaft, was Rap für ihn damals und heute ausmacht: Rap mit Inhalt und Aussage. HipHop Kultur mit Haut und Haar.

Was hat sich verändert? 

Nicht viel: Die Beats entstehen weiterhin in Eigenregie mit seinem Partner Pete (Pete N Griez) irgendwo zwischen Küchentisch, Partykeller und Home Studio. Doch der Sound ist positiver geworden. Widmete er sich in seiner “Jugend” eher melancholischen Themen, blickt er heute z.B. positiv in die Vergangenheit zurück (“Zeitreise”). Mit “Leinen los” wirft er einen sarkastischen Blick zurück auf das Jahr 2020 und versucht sich an einem optimistischen Blick in die Zukunft.

Auch wenn es realistisch betrachtet nicht mehr um Erfolg und Ruhm geht. Ein großes Ziel gibt es da noch: Ein Griezgram Album! Bis dieses Ziel erreicht ist, kann man sich auch in den nächsten Woche über weiteren Output freuen.

Jetzt gibt es erstmal erste musikalische Eindrücke von Griezgram in der Underrated Deutschrap Playlist.

Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.

Zusätzliche Infos zu GRIEZGRAM:

Musikalische Heimat: DILLINGEN/SAAR
Erwähnenswertes aus der Diskographie:

Anspieltipps:
„Zeitreise“ (2021)
„Leinen los“ (2020)
„Dein Platz“ (2020)

Alben:
not yet
tbc

Social Media:
Instagram: @griezgram84
Photo by Jenny Menegatti