Cr7z

Ein lebender Beweis dafür, dass Props und Respekt aus der Szene sich nicht zwingend in wirtschaftlichen Erfolg widerspiegeln ist aus meiner Sicht Cr7z.

Während er von Branchengrößen wie Kool Savas regelmäßig erwähnt und supported wird, scheint seine Musik für den Mainstream nicht gemacht.

2008 veröffentlichte er sein erstes Album „Pein„. Es folgten mehrere Jahre bei „58Muzik“, dem Label von Absztrakkt (seit 2021 als Galstarr unterwegs), in denen zwei weitere Alben („An7ma“, „7 Weltmeere“) und ein gemeinsames Album mit Absztrakkt („Waage & Fische“) erschien.

Aber sein musikalisches Werk lässt sich nicht nur auf Alben reduzieren. Über 300 Tracks hat er gratis ins Netz gestellt und ist damit wahrscheinlich einer der produktivsten Rapper seiner Zeit.

2017 gründete er zusammen mit DJ Eule das eigene Label Arjuna, um sich künftig noch stärker auf ihre Kunst zu fokussieren. Über Arjuna veröffentlichte er 2017 auch sein bisher letztes Album „Ult7ma“. In diesem Jahr trat er auch zum ersten Mal auf dem Splash Festival auf. Pünktlich zum 20. Geburtstag des Festivals.

Auf dem Splash habe ich ihn auch zum ersten Mal live gesehen. Seine Texte sind so tiefgründig und komplex, dass man die Tracks gut und gerne zwei- oder dreimal hören muss, um alle Nuancen zu erfassen. Aber es lohnt sich!

Wer ihn noch nicht kennt, hat jetzt die Chance: Cr7z ab jetzt in der Underrated Deutschrap Playlist!

Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.

Zusätzliche Infos zu CR7Z:

Musikalische Heimat: Rosenheim
Erwähnenswertes aus der Diskographie:

Anspieltipps:
„Neue Welt“ (auf „An7ma“)
„Auf die Jahre“ (mit Jack Orsen, auf „Typhon“)
„ICH WOLLTE DICH NUR WISSEN LASSEN“ (auf „ULT7MA“)
„Wir sind Connected“ (mit Hexer, Sam Sillah und DJ Eule,2022)

Alben:
„Pein“ (2008)
„An7ma“ (2013)
„Sieben Weltmeere“ (2015)
„Ult7ma“ (2017)
„Gaia“ (2020)
„Akasha“ (2020)
„Typhon“ (EP, 2021)
„Der Weg des Wassers“ (2023)

Social Media:
Instagram: @cr7z_arjuna
Photo by Robert Maschke