Der Hamburger Rapper Kwam.E ist mir zum ersten Mal als Feature-Gast bei „Vagabunden“ von RAPK aufgefallen. Da die Jungs aus Berlin selten Kollabos mit Künstlern außerhalb der Hauptstadt machen, muss dieser wohl zweifellos etwas Besonderes sein.
„Es ist Kwam, der Westafrikaner, mit Punchlines die immer sitzen, wie ein Rollstuhlfahrer.“
aus „Es is Kwam“
Seine eigene Inspiration nahm der 1995 geborene Kwam aus dem Rap der 70er Jahre und sieht Redmann und Erick Sermon als seine stiltechnischen Vorbilder.
Was sich auch in seinen gewählten Beats widerspiegelt: alle haben einen old-school Vibe.. Eben Phunk!
Neben seinem älteren Bruder, der unter dem Namen Bosmann selbst rappt, spielte vor allem der bei uns bereits vorgestellte Eloquent eine entscheidende Rolle in der Karriere des jungen Hamburgers.
Nach einem Eloquent Konzert im Waagenbau rappte er dem Wiesbadener einige Parts vor. Eloquent postete diese Session auf Facebook und verschaffte Kwam.E die ihm gebührende Aufmerksamkeit als Starthilfe.
Das nächste Highlight folgte mit dem gemeinsamen Track mit Ace Tee „Bist du down?„. Mit „Whut Da Phunk?“ veröffentlichte er 2018 seine erste EP. Nun warten alle auf sein erstes Album.
Ein bisschen Phunk aus Mümmelmannsberg gibt es ab jetzt in der Underrated Deutschrap Playlist!
Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.
Du willst die Künstler*innen auch live sehen? Wir pflegen bestmöglich eine Konzertübersicht.
Zusätzliche Infos zu KWAM.E:
Musikalische Heimat: Hamburg
Erwähnenswertes aus der Diskographie:
Anspieltipps:
„Vagabunden“ (auf „Rk.Ep.Nr.03” von RAPK)
„P.L.H.“ (auf „Whut Da Phunk?”)
„Blanko“ (mit OG Keemo auf seinem Album „Mann beisst Hund“)
Alben:
„Whut Da Phunk?“ (EP, 2018)
„Original Rudeboy, Vol. 1“ (EP, 2019)
„IZZA“ (EP, 2019)
„Concrete Cowboys“ (mit Tom Hengst, 2020)
„Der Echte Norden“ (2021)
„Concrete Cowboys 2“ (mit Tom Hengst, 2022)
„Don’t Sleep“ (EP, 2024)
Social Media:
Instagram: @kwam.e
Photo by @christian_werner