ODD JOHN

Ein sehr interessanter Künstler ist der gute Odd John. Sein Vibe hat es mir sehr angetan. Wie siehts bei euch aus?

Hier werkelt der Chef noch selbst: John schreibt, produziert, recorded und mixed seine Tracks in der Regel allein in seinem Zimmerchen.

Was dabei entsteht kann sich hören lassen. Mit einer angenehmen Stimme, die gerne auch mal durch den Synthesizer gejagt wird, schafft er einen sehnsüchtigen Sound.

Das entging weder großen Plattformen wie MZEE, die seine EP „Frust“ als „kleines Meisterwerk“ betitelte, noch den Orsons, die ihn kurzerhand Ende 2019 mit auf Tour nahmen.

Ende 2020 veröffentlichte er seine aktuelle EP „Healing“ über das Essener Label Weltgast. Wieder so ein gelungenes Werk, in dem er den Heilungsprozess seiner seelischen Wunden reflektiert. So berichtet er in „Orange Days“ z.B. über seine Erfahrungen mit toxischen Beziehungen.

Unbedingt solltet ihr euch diesen Künstler mal in der Underrated Deutschrap Playlist!

Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.

Zusätzliche Infos zu ODD JOHN:

Musikalische Heimat: Marburg
Erwähnenswertes aus der Diskographie:

Anspieltipps:

„GuNa“ (auf „Frust“)
„Orange Days“ (auf „Healing“)
„Healing“ (auf „Healing“)
„Flucht“ feat. Bambus (auf „shiny“ von Bambus, 2020)

Alben:
„Healing“ (EP, 2020)
„Frust“ (EP, 2019)
„Schlecht“ (2021)

Social Media:
Instagram: @oddiijohn
Photo by: @tschlnstdt