Als Team Reiben sind FALKI (ehemals FALK) und Partner Khacoby eine Institution im DLTLLY Kosmos.
Während sie dort für brachiale Reimketten und Humor stehen, widmet sich Falki bei seinem gestern erschienen zweiten Soloalbum „Bitter“ nun eher melancholischen Gedanken.
Der Titeltrack berichtet nahbar und authentisch von einer Kindheit, die mit Fug und Recht den Titel „Bitter“ verdient hat. Armut, das Gefühl von Minderwertigkeit und Aggression. In diesem Track nimmt uns Falki mit auf eine Reise durch sein (imaginäres) Tagebuch.
Mit „Marsmensch“ rechnet er mit dem gesellschaftlichen Geschlechterbild und mit „Bye & Tschüss“ gleich mal mit der ganzen Rap Szene ab – oder zumindest wofür sie in großen Teilen in der Wahrnehmung vieler steht.
Mit diesem Album zeigt er, dass er nicht nur für kurzweilige hervorragende Unterhaltung in der Battlerap Cypher sondern auch für nachhaltige Tiefe in seinen Texten stehen kann. Nicht viele Battlerapper schaffen diesen Spagat.
Eine dringende Musikempfehlung meinerseits!
Ab heute ein paar Songs des Albums auch in meiner Underrated Deutschrap Playlist!
Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.
Zusätzliche Infos zu FALKI:
Musikalische Heimat: Duisburg
Erwähnenswertes aus der Diskographie:
Anspieltipps:
„Bitter“ (auf „Bitter“)
„Marsmensch“ (auf „Bitter“)
„Bye & Tschüss“ (auf „Bitter“)
Alben:
„Fakh“ (EP, 2018)
„Ankomm“ (2019)
„Bitter“ (2020)
Social Media:
Instagram: @falkiherz