Die Faszination für Graffiti lag für mich neben dem künstlerischen Aspekt schon immer auch in den (politischen) Statements. Deshalb geht es hier heute mal um die PMS ULTRAS!
Lange habe ich nach einem passenden Aufhänger für meinen ersten Post zu Graffiti Artists in Deutschland gesucht. Der Artikel aus dem aktuellen fluter. gab den Anstoß, euch die 10 köpfige Crew vorzustellen.
In Berlin sind mir Tags und Pieces von „Clit“ und „PMS“ schon öfter aufgefallen. Auch „Hoes b4 bros“ gehören zu den Slogans, die diese Crew an die Wände schrei(b)en. Gegen das Patriarchat und für mehr Sichtbarkeit von FLINTA* in der Gesellschaft und eben auch im Graffiti.
Denn auch hier herrschen nicht selten misogyne Denkmuster, die FLINTA* als zu langsam, zu risikoscheu und generell ungeeignet für diese Herausforderungen abtun.
Den Auslöser, die Dosen in die Hand zu nehmen, kam im Lockdown, als man ohnehin öfter ziellos durch die Straßen streifte und die vielen rassistischen Schmiererein wahrnahm. Zeit, eigene Statements zu setzen und den Kiez zurückzuerobern.
Neu-Interpretationen für PMS (neben der tatsächlichen Abkürzung) finden sie offensichtlich fast täglich. So steht es wahlweise für PolitischMotvierteSchlampen, PatriotenMalSchlagen oder PunksMitStil!
In diesem Sinne: weiterhin viel Spaß beim ProkrastinierenMitSprühlack!
Social Media:
Instagram: @pmsultras
