ALI WHALES

Das große Brüder einen besonderen Einfluss auf jüngere Geschwister haben, merkte auch dieser Künstler früh. Als sein großer Bruder Doubtboy anfing sich für Rap zu interessieren, war ALI WHALES grad mal 11 Jahre. In dieser Zeit entsteht auch schon sein erster Song. Schon mit 13 fängt er an Beats zu bauen.

Spätestens mit dem Auszug Zuhause und dem Umzug nach Bremen Steintor geht er voll in der Musik auf. „Alles auf Moe“ ist sein erstes öffentliches Release und kurze Zeit später erscheint auch ein gemeinsames Album mit seinem Bruder: „Doobiebrudies“ (2016).

Auch das 2017 erschienene Album „Levarough“ mit Fubu (mittlerweile als softboy ivo bekannt) als „Fubu Whales“ ist absolut hörenswert!

Er bewegt sich gern in seinen engsten Kreisen um seine Crew „diggndiggers“ sowie das Label „Erotik Toy Records„, doch u.a. durch seinen Umzug nach Leipzig und 2 Jahre später nach Hamburg, hat sich sein Netzwerk stark vergrößert.

Mit Smog aus Leipzig nimmt er das tolle Album „AWN“ auf, dass u.a. den Song „Magnesium“ (feat. Nepumuk) bereithält und dessen Refrain an Kool Savas‘ LMS angelehnt ist: 

„Leute, die uns nicht mögen: sind verkrampft! Alle Rapper dieser Welt: sind verkrampft!“

aus „Magnesium“

2020 erschien das 30 Tracks starke Album „LA VIDA DESCUIDA„. Bei einem Interview mit dem wunderbaren Jeanmarc Heukemes im Jahr 2019 ließ er nebenbei fallen, dass er bereits über 1000 Tracks gemacht hat. Was für ein Tausendsassa!

Übrigens stolpert man bei ihm auch über mehrere Alias Namen:

Als Beat-Produzent kennt man ihn als „b&dbbb“ (Bobby & die Boomboxbande), als House DJ ist er als „Ayer Fijen“ unterwegs und für seine gesanglichen Ausflüge nutzt er „Young Meyerlack“.

Ich freue mich über diesen tollen vielseitigen Künstler in der Underrated Deutschrap Playlist!

Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.

Du willst die Künstler*innen auch live sehen? Wir pflegen bestmöglich eine Konzertübersicht.

Zusätzliche Infos zu ALI WHALES:

Musikalische Heimat: Bremen
Erwähnenswertes aus der Diskographie:

Anspieltipps:
„Magnesium“ (mit Nepumuk auf „AWN“)
„Zweiter Dschin“ (auf „Levarough“)
„Maxo“ (auf „Terra Cigilata“)

Alben:
„Doobiebrudies“ (mit Doubtboy, 2016)
„Levarough“ (mit Fubu als Fubu Whales, 2017)
„YESSAI“ (als Young Meyerlack, 2018)
„AWN“ (mit Smog, 2019)
„Milovat“ (2019)
„LA VIDA DESCUIDA“ (2020)
„SVENDRIK“ (2020)
„Terra Cigilata“ (EP, 2021)
„WATTBA“ (als Young Meyerlack,2022)
„AWN 2“ (als Young Meyerlack mit Smog, 2022)

Social Media:
Instagram: @young_meyerlack
Photo by @julianhuelser