Ein Rapper der voll und ganz für den Ruhrpott steht ist Pedaz
Eine Rapkarriere scheint sich dem Essener schon in der Kindheit aufzudrängen: Er ging mit Mike von den 257ers in die Schule und sein Bruder lernte im Heim Favorite kennen. Schnell hing er auch mit den Pott-Größen Snaga & Pillath, PA Sports und Manuellsen rum.
2005 veröffentlicht er sein erstes Mixtape „P-Böller„, dem er im folgenden Jahr gleich die Fortsetzung folgen lässt. Nach dem dritten Mixtape „Asozialer Kerl“ widmet er sich erstmal einer Ausbildung und meldet sich dann erst 2010 mit einer EP zurück. Aber so richtig Aufmerksamkeit erreichte er mit seinem erfolgreichen Kollabo-Album mit BEKA (damals „Blut & Kasse“): „100% Macher„. Den Track „Deutsch“ lies er kurze Zeit später von allen Portalen nehmen, um ihn nicht von Rechtspopulisten für sich missbrauchen zu lassen.
Sein erstes richtiges Solo-Album „Schwermetall“ ließ auch soundtechnisch aufhorchen – Heavy Metal Sounds mit hartem Rap. Seinen darauf enthaltenden Track „Wie ein Mann“ veredelte er kurz danach mit einem „Prachtkerle Remix“ mit Motrip, Sido, Silla uvm.
Sein letztes Album erschien 2017 „Malocherattitüde„.
Übrigens wurde bei Pedaz in der Jugend ein gutartiger Tumor festgestellt, der seitdem auf sein Sprachzentrum drückt und epileptische Anfälle auslösen kann. Was man trotz dieser Hiopsbotschaft erreichen kann, zeigt er eindrucksvoll.
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Zusätzliche Infos zu PEDAZ:
Musikalische Heimat: Essen
Erwähnenswertes aus der Diskographie:
Anspieltipps:
„Wie ein Mann“ (auf „Schwermetall“)
„Lokalrunde“ (auf „Malocherattitüde“)
„Dimmer“ (2020)
Alben:
„P-Böller“ (Mixtape, 2005)
„P-Böller 2“ (Mixtape, 2006)
„Asozialer Kerl“ (Mixtape, 2005)
„100% Original“ (2013)
„100% Macher“ (mit BEKA, 2014)
„Pott für immer II“ (EP, 2016)
„Schwermetall“ (2016)
„Malocherattitüde“ (2017)
„VIERFÜNFER“ (EP, 2020)
„Frei“ (2022)
Social Media:
Instagram: @pedaz45
Photo by @lailabierling
