Schon im Jahr 2019 erschien sein Debütalbum „Moongolf“ und ich kann einfach nicht verstehen, wieso ich nicht spätestens seit diesem Album von ihm gehört hatte (?!). Vorhang auf für Timbo!
Ein Erstlingswerk auf dem er abliefert, wie ein etablierter Künstler. Und das alles in DIY Manier. Auf abwechslungsreichen selbst-produzierten Beats überzeugt er mit stabilem Flow und lockeren Texten. Mit dem sommerlichen Song „Raumschiff“ hätte er sicher auch im Radio landen können. Besonders gut gefallen mir Tracks wie „Golfcart„, „Kein Problem“ oder „Teleskop„:
„Wir sind weit, weit weg. Euer Scheiß bleibt wack – auch mit Blick durchs Teleskop. Wir ballern euren Lifestyle-Rap in die Steinzeit back, rauchen Spliffs, sind schwerelos.“
aus „Teleskop“
Auch nach dem Album blieb er mit kontinuierlichen Tracks im Gespräch. Allein in diesem Jahr erschienen in Zusammenarbeit mit dem Produzenten John da Lemon die beiden Songs „Laternen“ und „Unterwegs“ sowie der aktuelle Track mit TwentyNine „Heb nicht ab„.
Reinhören wird dringend empfohlen! Dazu am besten mal die Underrated Deutschrap Playlist auf Spotify auschecken.
Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.
Zusätzliche Infos zu Timbo:
Musikalische Heimat: Trier
Erwähnenswertes aus der Diskographie:
Singles:
„Laternen“ (2021)
„Teleskop“ (auf „Moongolf“)
„Kein Problem“ (auf „Moongolf“)
„Unterwegs“ (2021)
Alben:
„Moongolf“ (2019)
„Dunstkreis“ (EP, 2021)
Social Media:
Instagram: @timbo.spliff
Photo by Jones Eiden