Bevor ich mit neuen Künstler*innen Vorstellungen ins Neue Jahr starte, will ich die Deutschrap EP-Releases des letzten Jahres noch einmal gebührend feiern.
Die Liste ist kein Ranking und besitzt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
ACTUATE: Diese Energie aus Grime, Drill und Trap, die dieses Duo aus Kinetical und P.tah auf dieser EP vereint, darf nicht unerwähnt bleiben. Obendrein gibt es reflektierte Texte zum aktuellen Weltgeschehen.
32 ZÄHNE: Als ich Apsilon dieses Jahr im Februar nach seinem Release von “Gast” vorgestellt habe, dachte ich nicht, dass er es in diesem Jahr noch einmal toppen wird. Beide EPs gehören hier rein – nur eine hat es geschafft!
NACHT: Gleiches Problem: Welche EP war “besser”? Ich liebe “Ex1t” mit IKARUS habe mich nun aber dennoch für “Nacht” von Psassa entschieden. Beides große Stücke Musik!
AUF DEM WEG NACH DRAUSSEN: Während Shaban ihm den goldenen Beatteppich legt, erzählt uns Marten Mcfly einen Schwank aus seinem Leben. Sehr gelungen und anspruchsvoll, wie ich finde.
BACKPFEIFE AUF ENDLOSSCHLEIFE: Straßenromantik, soziale wie politische Statements: Pöbel MC liefert uns, was wir von ihm erwarten und brauchen.
WUNSCHLOS: Wenn Partu released, bin ich wunschlos glücklich. Was Phil Tyler ihm als Klangteppich serviert, veredelt PARTU mit wunderschönen Worten.
ANALOG: Die Nichtigkeit der First-World-Problems. Unbeachtete Wünsche und Forderung der Jugendlichen durch die Gesellschaft. Über all das und viel mehr weiß Vauh auf der von Bosi produzierten EP so wunderschön zu berichten.
SAMBA: Der Sound von Yunus klingt Dank der Produktion von Beatmensch5000 modern und sehr ausgereift. Ein schönes, rundes Werk!
RESIGNATION: Live dabei wie FairS als Form der Therapie die Ratten in Berlin (und Deutschrap) zählt. Wunderschön beat-technisch untermalt (und teilweise auch stimmlich begleitet) von Highnicken.
SLUMDOG VOL. III: Die Slumdog Triologie von Leila Akinyi fand im November für dieses Jahr ihren krönenden Höhepunkt! Die Powerfrau gibt 100% – “alles oder nichts”!