Spotify hat mir mal wieder eine EP ans Herz gelegt und scheinbar hat der Algorithmus da ein ziemlich gutes Näschen bewiesen: „Brücke zum Bach“ von REAZON hat mich absolut überzeugt.
Okay – so ganz unvorbereitet hat mich die Empfehlung nicht erwischt. Ich hatte mir schon vor ein paar Wochen seine Instagram Bars angeschaut. Seine intensive, fast schon schmerzerfüllte Stimme hat mich dann gleich wieder gecatched.
Es imponiert mir sehr, wenn Künstler*innen es schaffen ihre Gefühlswelt so authentisch zu beschreiben, wie Reazon es auf „Scherbenmeer“ oder „Brücke am Bach“ schafft. Eine Gänsehaut-Atmosphäre schafft er spätestens mit dem reduzierten Beat von „Interlude“ und seiner durchdringenden Stimme.
Wenn ein erfolgreicher Produzent wie Screwaholic (u.a. Zusammenarbeiten mit Cr7z, Donato, MPnZ oder Galv) eine EP mit diesem aufstrebenden Künstler erstellt, sagt das auch einiges über das Potential aus, dass er in Reazon sieht. Dieses professionelle Umfeld spiegelt sich auch in der Qualität dieses Releases wider. Kein Vergleich zur ersten EP in Eigenproduktion „Memo an mich selbst“ auf dem sich aber auch sehr starke Tracks wie „Dein Song“ oder „Superheld“ befinden.
Und man kann sich auf weiteren Output freuen. Reazon und Screwaholic arbeiten bereits an weiteren Tracks. Bis diese erscheinen, findet ihr ein paar ausgewählte Hörproben in der Underrated Deutschrap Playlist!
Du bist auf den Geschmack gekommen? Alle bereits vorgestellten Underrated Deutschrap Künstler*innen findest du hier.
Zusätzliche Infos zu REAZON:
Musikalische Heimat: Stadtallendorf
Erwähnenswertes aus der Diskographie:
Anspieltipps:
„Brücke zum Bach“ (auf „Brücke zum Bach“)
„Scherbenmeer“ (auf „Brücke zum Bach“)
„Interlude“ (auf „Brücke zum Bach“)
Alben & EPs:
„Memo an mich selbst“ (2019, EP)
„Brücke zum Bach“ (2021, EP)
Social Media:
Instagram: @rene.o.reazon